Leerstandsmelder Berlin

Nun gibt es ihn endlich auch in Berlin!

Nach Hamburg, Bremen und Frankfurt am Main sind nun auch die Leerstandsmelder für Kaiserslautern und Berlin online.
Für den Berliner Ableger zeichnet der Verein OpenBerlin e.V.verantwortlich, der sich für partizipative Stadtentwicklung und gemeinschaftsfördernde Stärkung lokaler Ressourcen und Potentiale engagiert.

Nur knapp zwei Wochen nach dem Online-Start am 30. März 2012 finden sich bereits 217 Einträge auf der Berliner Plattform. Gepostet werden die Leerstände von registrierten Usern – mitmachen kann jeder. Oft sind die Posts mit Bildern und weiterführenden Links zu Zeitungsartikeln oder Fotostrecken versehen.
Selbst kundige Berlinbewohner entdecken beim Durchstöbern der Karte unbekannte, spannende und definitv erforschenswerte Gebäude, wie das ehemalige Müggelturm-Restaurant am Müggelsee. Das macht gerade jetzt, wo das Wetter endlich besser wird, Lust auf Entdeckungsreisen in unbekannte Gefilde.

Den Machern geht es vor allem um die Aufdeckung von spekulativen Leerständen und um öffentliche Aufmerksamkeit für bekannte und unbekannte brachliegende Immobilien von teilweise historischer Bedeutung. Sie wollen die Diskussion über leerstehende Objekte und deren Weiternutzung bzw. deren Vermarktung durch den Liegenschaftsfonds und die Berliner Senatsverwaltung anstoßen.

Mehr über den Leerstandsmelder Berlin gibt es hier.

Kritiker der Leerstandsmelder sehen allerdings die Gefahr, mit der Online Plattform den Investoren und Immobilienmaklern geeignete Objekte ohne Mühe und Aufwand in die Hände zu spielen.

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